Zwölf in ihren Abmessungen selbstbewusst freistehende Baukörper werden in einer offenen, gestaffelten und durchgrünten Bebauungskomposition in das natürliche Gelände eingesetzt. Sie bilden im Zusammenhang mit den in den Grünraum gezeichneten Wegen und Plätzen ein feinkörniges Siedlungsensemble aus. Die Gliederung und Positionierung der einzelnen Baukörper richtet sich nach dem natürlichen Verlauf des Geländes und spiegelt die Fließbewegung der bestehenden Topographie wider.
Sensibel bemessene Zwischenräume und ein Wechsel von räumlicher Dichte mit weiten Blicken quer durch die präzise gesetzten Baukörper, verweben den ursprünglichen Ort mit großzügigen Aufenthalts- und Bewegungsräumen. Diese Abfolge von privaten, halböffentlichen und öffentlichen Raumsequenzen ermöglicht den Bewohnern sich zurückzuziehen oder am öffentlichen Leben teilzuhaben.
Grün- und Freiflächen sind qualitativ hochwertig gestaltet und bieten eine einladende Wohn- und Erhohlungsatmosphäre an. Baukörper, Wege, Platzflächen, Grünräume stehen in einem stimmigen Dialog zusammen und bilden im Zusammenspiel mit der umgebenden Natur eine neue, sich in die Örtlichkeit eingliedernde Bebauungsstruktur aus. Das bestehende Gelände ermöglicht eine sensible Höhenstaffelung der einzelnen Baukörper zueinander, welche durch die punktuell angeordneten Dachgeschosse verstärkt wird.
Sämtliche Wohnungen sind mit der Hauptorientierung nach Süden bzw. nach Westen konzipiert. Bei der Situierung der einzelnen Wohnräume, mit ihren vorgelagerten Balkonen, ist sehr auf die freien Ausblicke Bedacht genommen worden. Die vorgestellten Balkonstrukturen im Zusammenspiel mit den teilweise schräg angeschnittenen Fenstern suggerieren die Durchblicke in einem Wald und erinnern an den Charakter der ursprünglichen Waldlandschaft.
Projektleitung: DI Hannes Wege
Fotograf: Ing. Simon Schnegg