Das Konzept sieht eine gesamtheitliche Wandlung des Bestandsgebäudes, welches sich in einer klaren, ruhigen Gestaltung zeigt, vor. Die Wirkung der Sockelzone verstärkt, definiert einen der Öffentlichkeit zugewandten Bereich und schafft eine zeitkonforme Arkadenwirkung. Die Umstrukturierung und Neuorganisierung des Innenraums im Erdgeschoss nimmt sämtliche Funktionen, die bisher auf drei Geschosse verteilt waren, bei bestmöglicher Platzausnutzung auf. Diese Zone ist im Hinblick auf eine kundenfreundliche, helle und übersichtliche Bankfiliale zu einer neuen Ganzheit gewachsen, welche in einer unverwechselbaren Designsprache auftritt. Material, Formgebung und Farbgestaltung werden gezielt zu einem neuen Erscheinungsbild zusammengefügt. Diese schaffen einen bankspezifischen Prototyp, der mittels der Architektur ihren selbstbewussten Ausdruck forciert.
Eine Wand aus Holz durchzieht den gesamten Innenraum – ähnlich einem gedanklichen Band – und führt alle Funktionsbereiche zusammen. Deren Beginn ist im Straßenraum was die Aufmerksamkeit der Besucher auf die Bank lenkt. Sie begleitet die Kunden und führt diese am Ende in die Beratungsräume. Gleichzeitig trägt sie für eine Atmosphäre des Vertrauens – welche durch die traditionelle Herkunft des Materials getragen wird – bei, und verspricht Stabilität und Standhaftigkeit bezogen auf eine lange Zeit.
Projektleitung: Peter Bucher
Fotograf: Angelo Kaunat