Aus städtebaulicher Sicht wird die typische, hauptsächlich aus Einzelhäusern bestehende Bebauungsstruktur des Ortsteils aufgenommen und die ebenfalls typische Durchflechtung mit großzügigen Grünanlagen und Freiflächen als wichtiges Merkmal in die Gestaltung mit eingebaut.
Die im Bestand vorherrschende Hauptausrichtung der Baukörper im rechten Winkel zur Innstraße wird bei der Neubebauung beibehalten und durch die Strukturierung der Baukörper in sich noch verstärkt. Die dadurch entstehende Hauptorientierung der Wohnräume Richtung Südwesten nutzt auch die Talöffnung in dieser Richtung zur idealen Aussicht und Besonnung.
Die fußläufige Haupterschließung verläuft parallel zur Innstraße in der Mitte des Grundstückes. Ein abwechslungsreicher Weg durchzieht das Areal von Nordosten nach Südwesten. Er führt zwischen den Gebäuden über Plätze, die zum Verweilen einladen und zu den privaten Eingangsbereichen vermitteln. Bepflanzungen, Sitzmöbel und Beleuchtung definieren die Plätze. Zwischen diesen Kommunikationspunkten verläuft der Weg entlang großzügiger Freiflächen. Die Streuobstwiesen der Nachbargrundstücke erweitern sich und es entstehen Spiel – und Sitzbereiche. Durch die Oberflächengestaltung und die Bepflanzung werden die Verkehrsflächen in den umgebenden Grünraum integriert.
Die Einzelhäuser sind als Vier- bzw. Fünfspänner mit eingeschobener Erschließungs- und Balkonstruktur konzipiert. Die Wohnbereiche sind in je zwei kompakten Kuben untergebracht
Die an der Südwestseite eingeschobene und vorgelagerte Balkonstruktur besteht aus einer spielerisch und leicht wirkenden Metallrahmenkonstruktion in Leichtbauweise mit eingelegten Bodenelementen aus Holz.