Wohnen am Sonnenhang

Bauherr: Zima Wohn- und Projektmanagement GmbH
Auftrag: Wettbewerb 2009
Auszeichnung:
Ort: Innsbruck

Städtebau
Das Konzept sieht die Bebauung der Hangkante mit plastischen Einzelbaukörpern in verschiedenen Dimensionierungen vor. Durch die Nord-Süd-Ausrichtung der einzelnen Körper wird ein starker Bezug zum Hang hergestellt. Dieser Bezug wird zusätzlich durch das Schweben der Baukörper verstärkt. Es scheint so, als ob die Körper aus dem Hang herauswachsen, ein gemeinsamer Dialog entsteht.
Ein neuer städtebaulicher Zusammenhang zwischen den großformatigen Terrassenhäusern im Westen und den villenartigen, kleinkörnigen Baukörpern im Osten wird geschaffen. Die Erweiterung der Baukörperstruktur nach Osten hin erscheint städtebaulich sinnvoll. Der östliche Hangteil wird von der Sonnenstraße aus und der westliche Hangteil von der Hangfußstraße aus erschlossen. Durch die geschickte Anordnung der neu geplanten Baukörper ist, von der Talseite und von der Sonnenstraße aus gesehen, der markante Grünraum weiterhin erleb- und spürbar und in seiner Dimension nicht beeinträchtigt.

Gebäudetypologie
Die Gebäude präsentieren sich in ihrer Version als leichte, helle Naturform, die an eine kristalline Grundform erinnern. Fassade, Abschattung der Balkone und Fensterflächen verschmelzen zu einer geschliffenen, schönen Gesamtform. Dabei entsteht der verführerische Eindruck von edlen Steinen, die mit ihrem Volumen aus dem Hangfuß herauswachsen. Das Herauswachsen wird durch das Schweben der Körper verstärkt.